Mit diesem forschen Slogan warb die seit über 130 Jahren von der Familie Inselkammer geführte Brauerei Aying vor vielen Jahren für ihre Biere. Und tatsächlich findet man in dem kleinen Dorf südöstlich von München eine derart gelebte bayerische Bierkultur, eingebettet in eine Bilderbuchlandschaft, dass dieser Spruch durchaus angemessen erscheint. In dem Ort prägen neben Kirche und Maibaum der Brauereigasthof Aying, das Heimathaus Sixthof und das weithin bekannte Ayinger Bräustüberl das Dorfbild. Die Brauerei wird heute in sechster, der altehrwürdige Brauereigasthof in siebter Generation von der Familie Inselkammer geführt.
Die Übermacht der Großkonzerne, gespeist mit vielen Werbemillionen, bietet eine entscheidende Marktlücke, die die Ayinger Privatbrauerei gezielt besetzt. Mit einer ebenso einfachen, wie klugen Schlussfolgerung: Nach dem Bayerischen Reinheitsgebot gebrautes Bier ist ein bodenständiges, ein traditionelles Produkt. Besonders in Bayern. Heimatverbundenheit, Regionalität, Ehrlichkeit, Handwerksorientierung sind nur einige Begriffe, die hierzulande mit der Braukunst in Verbindung gebracht werden.