Gastronomie in Aying

Wie alles begann...

Gastfreundschaft hat in Aying eine lange Tradition: Bereits 1385 wurde Hans dem Ayinger das Recht verliehen, eine Taverne zu betreiben. Seit über 200 Jahren ist Familie Inselkammer für das leibliche Wohl der Gäste zuständig, mittlerweile bereits in der 7. Generation.

Ursprung der Gastronomie in Aying - die heutige Wirtsstube im Herrenhaus
Im den 60er Jahren herrschte noch Krawattenpflicht
Maria Zehentmaier im Kreise der Familie
Das Restaurant in den 60er Jahren
Damals wurde noch direkt im Restaurant gegrillt
Damals wie heute - der offene Kamin im Restaurant
Eine Innovation - "Show-Cooking" im Restaurant
Das hat sich nicht verändert - persönliche, herzliche Gastfreundschaft
Früher Restaurant - heute der neue Barbereich
Das Hochzeitsfoto von August und Maria Zehentmair
Eine Traditionswirtschaft...

Die lange Tradition der bayerischen Gastlichkeit

 

Den ersten wichtigen Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Ayinger Gastronomie legte Johann Liebhard 1878 mit der Gründung der Brauerei Aying. Denn schon damals galt: Zu einem gutes Essen gehören auch gute Getränke!

Die Tochter von Johann Liebhard, Maria Zehentmair, und ihr Mann August (Großeltern von Senior-Bräu Franz Inselkammer) legten 1923 im wahrsten Sinn des Wortes einen weiteren wichtigen Grundstein: Mit dem Bau des Brauereigasthofes an der Stelle, an der er heute noch steht (zuvor waren die Gäste auf der gegenüberliegenden Straßenseite im heutigen Herrenhaus bewirtet worden).

Nach dem frühen und unverhofften Tod von August Zehentmair am 5. März 1936 (mit nur 56 Jahren) übernehmen seine älteste Tochter Maria Kreszenz und ihr Mann, Guts- und Gasthausbesitzer Franz Inselkammer aus Siegertsbrunn, den Betrieb. Franz und Maria Inselkammer bauen den Gasthof 1963 um und erweitern das Hotel auf 19 Zimmer. Unter Leitung von Maria Inselkammer entwickelt sich das Restaurant zu einem der besten in Deutschland.
Der Geschäftsführer des Gasthofs ist ein begnadeter Koch aus dem Elsass. Er führt Krawattenpflicht ein – für damalige Zeiten ein unerhörtes Unterfangen für einen Gasthof auf dem Land. Seine große Kochkunst bleibt nicht unbemerkt und er wird mit einem Michelin-Stern belohnt.

1991 nimmt die heutige Geschäftsführerin Angela Inselkammer ihre Tätigkeit im Brauereigasthof auf und führt den Betrieb erfolgreich in das nächste Jahrtausend. 2008 tritt mit Tochter Ursula, verheiratete Hollweck, bereits die 7. Generation ein.

Seit Jahrzehnten findet sich das Restaurant unter den besten Deutschlands, mit Tobias Franz – seit 2021 Küchenchef – macht es nochmals einen Satz nach vorne: Bereits mehrmals wird der Brauereigasthof als „Ausgezeichnete bayerische Küche“ mit Höchstwertung klassifiziert und klettert in der Rangliste der besten Restaurants Deutschlands auf Platz 479, bayernweit sogar auf Platz 97.

Mehr und mehr heimische Produkte, darunter eine Vielzahl aus dem eigenen Garten und der eigenen Jagd bzw. der familieneigenen, glücklichen Hühner oder fleißigen Bienen halten unter Küchenchef Tobias Franz Einzug und finden sich fein umgesetzt in seinen Kreationen wieder. Eine so lange Tradition verpflichtet auch einige Gerichte dazu, als Klassiker auf der Karte zu verbleiben. Den Ayinger Apfelpfannkuchen zum Beispiel, oder ein zartes Tellerfleisch finden sich dort ebenso wie die überraschenden Grillkreationen vom ganzen Rind, jeden Tag anders interpretiert und immer ein Genuss mit saisonalen Beilagen.

Eine besondere Verschönerung hat unser Wirtsgarten in diesem Jahr erfahren. Eigentlich wirkt es ja, als wäre es schon immer da, unser Rosendach. Vom Ayinger Kunstschmied aus schwarzen Stahlelementen gefertigt und mit einem handgemalten "Rosenhimmel" versehen, bietet es dem Gast auf der eigens angebrachten Sofabank beste Voraussetzungen, einen gemütlichen Sommerabend in Aying zu verbringen. Ein Gläschen Sekt rosè vielleicht zum Aperitif? Sehen Sie, so könnte er beginnen, der schöne Wirtsgartenabend unterm Rosendach.