Das kleine Vordach des Brauereigasthof ist fest eingeschneit und auch der Zwiebelturm der St. Andreas Kirche hat eine dicke weiße Mütze auf - der Winter ist in den letzten Tagen in Aying so richtig angekommen. Unsere wichtigsten »Mitarbeiter« in Sachen Gemütlichkeitsfaktor steigern haben deshalb gerade absolute Hochkonjunktur: Die Öfen und offenen Kamine im Ensemble des Brauereigasthof Hotel Aying.
Ein wahres Schmuckstück: Der Ofen im Ursula-Zimmer ist mit Malereien verziert
Insgesamt zehn offene Kamine und 11 Kachelöfen sind in den Zimmern und öffentlichen Bereichen des Hotels verteilt. Der Großteil der Feuerstellen befindet sich in den Zimmern im Herrenhaus – aus gutem Grund: »In dem denkmalgeschützten Haus ist mein Mann mit seinen Eltern, Geschwistern und Tanten aufgewachsen. Da es damals noch keine Zentralheizung gab, waren Öfen in den Zimmern die einzige Möglichkeit, sie zu beheizen«, erklärt Geschäftsführerin Angela Inselkammer. Seit 2009 befinden sich in dem ehemaligen Familienhaus 14 luxuriöse Hotelzimmer. »Beim Umbau haben wir versucht, all die Dinge, die das Herrenhaus so besonders macht und seine Geschichte erzählen, zu erhalten: Die Böden, Türen und natürlich auch die Öfen.«
Kamin an, Stress aus: Bibliothek im Herrenhaus
Und die können selbstverständlich von den Gästen auch genutzt werden: Anleitung, Anzünder und ausreichend Holz liegt bereit, um es sich so richtig gemütlich zu machen. Aber auch wenn die Gäste das Zimmer verlassen, müssen sie auf das wohlige Knistern der Holzscheite nicht verzichten: Im Restaurant »August und Maria« und der Bibliothek findet sich ebenfalls ein offener Kamin. Wenn der Service dann noch ein frisch gezapftes Ayinger Bier serviert, ist sie perfekt: Die Ayinger Glückseligkeit.
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PS: Eine ganz besondere Geschichte hat übrigens der französische Ofen in der Wirtsstube, die Sie hier nachlesen können