Neue Waschmaschine für die Ayinger Bierflaschen

Der Anschluss einer neuen Waschmaschine kann in einem Privathaushalt schon zur Herausforderung werden, in unserer Ayinger Privatbrauerei ist es eine von langer Hand geplante, konzertierte Aktion. Denn schließlich ist für den exzellenten Geschmack der Ayinger Bierspezialitäten auch die Flaschenwaschmaschine ein entscheidender Faktor. Auf der Suche nach Ersatz für die knapp 30 Jahre alte Flaschenreinigungsmaschine erhielt die Brauerei das Angebot, als Pilotkunde für eine Ressourcen schonende Innovation bei Flaschenreinigungsmaschinen zu fungieren.

 
Das Eckige muss durchs Eckige: Um die alte Maschine auszubauen und die neue platzieren
zu können, musste das Füllereigebäude großflächig geöffnet werden

In einer Flaschenreinigungsmaschine durchlaufen die Schmutzflaschen verschiedene Zonen, in denen sie chemisch, thermisch und mechanisch gereinigt werden. Die Flaschen müssen am Austritt hygienisch sauber und frei von Rückständen der verwendeten Reinigungsmittel sowie ausreichend weit rückgekühlt sein. Um dies zu erreichen, bedarf es eines erheblichen Energie- und Wassereinsatzes, welcher durch dieses Projekt reduziert werden soll – und zwar um knapp 80 %! Daraus ergibt sich auf die Produktionsmenge der Ayinger Privatbrauerei bezogen eine Minderung der CO² Emissionen von 162 Tonnen pro Jahr.

Franz Inselkammer junior freut sich über den technischen Fortschritt: »In der Ayinger Privatbrauerei denken wir als Familienbetrieb in Generationen und dementsprechend ist uns die Nachhaltigkeit nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein persönliches Anliegen. Wir versuchen seit Jahrzehnten unseren Braubetrieb so umweltschonend wie möglich aufzubauen und verbessern mit der Errichtung des neuen Flaschenwaschmaschine unsere CO2-Bilanz wieder erheblich.« 

Für die Gäste des Brauereigasthof Hotel Aying, des Restaurant »August und Maria« und im Ayinger Bräustüberl heißt das: Das Bier schmeckt nicht nur hervorragend, es wird auch noch umweltbewusster produziert als je zuvor.