Einmal Irland und zurück

Gäste, die regelmäßig im Ensemble des Brauereigasthof Hotel Aying zu Gast sind, werden sie sicher schon vermisst haben: Unsere Rezeptionistin Magdalena Huber war für drei Monate in einem Betrieb in Irland, um neue Erfahrungen zu sammeln. Häubchen-Uniform statt Dirndl, Seeluft statt Landluft und jede Menge Schafe – hier erzählt Magda von ihren Erlebnissen und Eindrücken far away from home.

Drei Monate lange war das Ballymaloe House in der Nähe von Cork Magdalenas neues zu Hause. Und die erste große Herausforderung stelle sich innerhalb weniger Minuten – irisches Englisch! »Die erste Zeit habe ich mich immer gefragt: Welche Sprache sprechen die?«, erzählt Magda lachend. Dazu muss man anmerken, dass Magda nicht nur gelernte Hotelfachfrau, sondern auch gelernte Fremdsprachenkorrespondentin ist – und des englischen absolut mächtig! »Aber nach ein paar Tagen hatte ich mich an den Dialekt gewöhnt und meine Kollegen haben auch Rücksicht genommen.«

Magdalena (rechts) in Service-Uniform

Weniger Eingewöhnung bedurfte der neue Arbeitsplatz: »Das Ballymaloe House ist unserem Ensemble in Aying sehr ähnlich – es besteht auch aus mehreren Gebäudeteilen, ist wunderschön und wird auch von einer Familie geführt. Allerdings von so vielen Geschwistern, dass ich bis zum Schluss noch nicht genau verstanden hatte, wer genau mit wem verheiratet und für was zuständig ist.« Dass Magdalena ausgerechnet im Ballymaloe House gelandet ist, war kein Zufall: Angela und Ursula Inselkammer hatten vor vielen Jahren auf einer Reise zufällig dort Station gemacht und waren dermaßen begeistert, dass schon einige Ayinger Mitarbeiter im Ballymaloe House Auslandserfahrung sammeln durften.

Ihre freien Tagen verbrachte Magdalena mit Ausflügen ans Meer, nach Dublin oder einfach in die wunderschöne Umgebung. Und stellte fest, dass Irland zwar theoretisch nicht so weit weg ist, die Mentalität aber doch eine andere: »Die Iren sind so offen und auch freundlicher. Da könnten wir uns ruhig eine Scheibe abschneiden!« Besonders beeindruckt hat Magda in diesem Zusammenhang auch die Arbeitseinstellung ihrer Kollegen: »Die waren immer hochmotiviert und nicht einmal schlecht gelaunt. Das war schon fast unheimlich«, sagt die 21-jährige lachend.

Für Erstaunen sorgte anfangs auch die Arbeitskleidung: Blaue Uniform mit Spitzenschürze und weißem Spitzenkragen. »Wenn ich das getragen habe, habe ich mich immer ein bisschen so gefühlt wie in der Fernsehserie ,Downtown Abbey´.«

Heimweh hatte Magdalena keine Minute. »Zum einen, weil es mir so wahnsinnig gut gefallen hat und natürlich auch, weil ich von Anfang an wusste, dass es auf drei Monate begrenzt ist.« Eine Sache gibt’s aber dann doch, die sie vermisst hat: »Meine Mädels von der Rezeption.«

Und sie Dich sicher auch, liebe Magdalena…

 

Magdalena Huber hat 2013 ihre Lehre zur Hotelfachfrau im Brauereigasthof Hotel Aying begonnen und ist seit ihrem erfolgreichen Abschluss Teil unseres Rezeptionsteams (und sie ist übrigens die große Schwester von Benno, der gerade eine Ausbildung zum Koch bei uns absolviert).